Smarter Wohnen, auch in der Mietswohnung? Deutsche Wohnen installiert MIA in Berlin
Issue 01-2019:
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Smart Home ist nicht zuletzt wegen Apples HomeKit® und Amazons Alexa buchstäblich in aller Munde. Aber wie verhält es sich mit Mietwohnungen – wer profitiert von der intelligenten Technologie?
57 Prozent der Deutschen sind davon überzeugt, dass Smart Home-Anwendungen in einigen Jahren in fast jedem Haushalt zu finden sein werden (Quelle: Bitkom Research 2018). Die Deutsche Wohnen teilt diese Einschätzung und stattet in einem ersten Schritt seit Herbst 2018 rund 3.000 Haushalte mit ihrer Smart Home Heizungssteuerung MIA aus.
Spricht man über eine moderne Heizungssteuerung, automatische Rollläden, eine Video- Gegensprechanlage oder Sprachsteuerung für ältere oder gehandicapte Mieter, dann werden die Vorteile der Technologie schnell klar. Aber viele der zu steuernden Geräte gehören dem Vermieter oder einer Immobiliengesellschaft. Das schränkt natürlich die Eigeninitiative der Mieter ein, denn beim Auszug müssen sie alles wieder in den Ursprungszustand zurückbauen.
Anders als einige Mitbewerber, die meist Tablet-Computer an die Wand hängen, hat die Deutsche Wohnen eine Heizungszentrale entwickelt, die ähnlich wie Lichtschalter, aber ohne neue Leitungen installiert werden und daher auch als Nachrüstung des Mietobjekts funktionieren.
Durch das Display ist die Bedienung einfach, erlaubt aber auch eine direkte Bedienung und eine bei Nichtgebrauch automatische Abschaltung. Der Anspruch der Wohnungsbaugesellschaft besteht darin, den Wert der Immobilie zu erhalten, die Ökobilanz zu verbessern, und dadurch attraktive Wohnungen mit möglichst geringen Nebenkosten bereit zu stellen. Davon profitiert vor allem der Mieter.
Wohnungswirtschaften – ein attraktiver Markt?
Die Top 10 Firmen der Wohnungswirtschaft vereinen rund eine Million Wohnungen auf sich. Gemessen an der Anzahl der ca. 35 Millionen Haushalte, scheint dies auf den ersten Blick wenig. Anders als über die klassischen Vertriebskanäle, entfallen beim Operatormodell die Zwischenstufen, damit sind die Skalierungseffekte und Effizienz enorm. Aber auch hier sind einige wichtige Anforderungen zu berücksichtigen. Die Sensoren und Aktoren müssen auf dem neuesten Stand der EnOcean-Spezifikationen sein. Hier geht es primär um Sicherheit, Fernwartbarkeit und Konfiguration für den Operator-Betrieb. Beispielsweise ist es wichtig, dass auch die Intervalle – in welchen die Informationen eines Heizungsreglers gesendet werden – einstellbar sind.
Das Zeitalter hat nun auch für die „smarte Mietwohnung“ begonnen und die Hersteller der EnOcean Allianz leisten hier einen wichtigen Beitrag.
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