Smart Building

Mit dem Kopf in den Wolken zu neuen Produkten und Innovationen

Author: Frank Lettmann, Bereichsleiter Planung Elektrotechnik, LAE Engineering
Issue 01-2019: read all articles online read as pdf

Die Digitalisierung stellt uns alle vor neue Herausforderungen. Ein großer Softwareentwickler aus der Metropolregion Rhein-Neckar stellt sich diesen gleich auf mehreren Ebenen und macht sich personell, technologisch, aber auch architektonisch auf den Weg in die Cloud.

Die Aufgabenstellung, mit der der Kunde 2016 an Architekten, Planer und Integratoren herantrat, klang nach einer Herausforderung: Entstehen sollte ein transparentes, lichtdurchflutetes Gebäude, das einen eigenen Charakter hat, viel Raum für Kommunikation bietet, über ein hochflexibles Raumnutzungskonzept verfügt und für ein innovatives und kreatives Unternehmen steht. Gleichzeitig sollten die steigenden Anforderungen nach Ressourcenschonung, Energieeffizienz, Optimierung der Lebenszykluskosten und die Wertsicherung berücksichtigt werden.

Insgesamt bietet das Bauprojekt Platz für mehr als 700 Mitarbeiter/-innen. Die Fläche enthält neben Arbeitsplätzen in gemischter Raumstruktur ebenfalls Projekträume, Kommunikationszonen sowie Besprechungsmöglichkeiten für Externe und schafft damit Ausweichflächen für die weitere Modernisierung am Standort. Die LAE Engineering GmbH aus Wiesloch erwies sich, neben der 25-jährigen Erfahrung auch durch die räumliche Nähe als optimaler Partner für die Realisierung der anspruchsvollen Detailplanung und Gebäudeautomation.

Integrale Planung als Schlüssel

Auf Basis der integralen Planung brachte LAE alle Verantwortlichen an einen Tisch, vom Nutzer über den Architekten, Betreiber bis zu den Fachplanern für Verfahrenstechnik, Elektro- und Außenanlagen, mit dem Vorteil, schon frühzeitig alle geforderten Funktionen gewerkeübergreifend zu definieren. Ergebnis war eine Liste von wirtschaftlichen, ökologischen und soziologischen Zielen sowie Kundenwünschen, die es zu berücksichtigen galt.

Effizient und flexibel

LAE Mit dem Kopf in den Wolken zu neuen Produkten und InnovationenUm die bereits optimierten Ressourcen des Konzeptes effizient zu nutzen, entschied sich LAE zusammen mit dem Auftraggeber bei der Planung für eine bedarfsgeführte Regelung der Klimatisierung gemäß DIN EN 15232. Auch den Anforderungen nach höchstmöglicher Flexibilität, um künftige Nutzungsänderungen leicht und kostengünstig vornehmen zu können, kam LAE nach. Dazu setzt man flächendeckend für die gesamte Raumautomation auf die EnOcean-Technologie. So sorgen etwa Komponenten mit integriertem EnOcean-Funkempfänger für die notwendige Gestaltungsfreiheit bei der Platzierung von Funk-Temperatursensoren und Bedienelementen – wegen des großen Glasanteils im Gebäude ein nicht zu unterschätzender Vorteil in der Betriebsphase!

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Die durchgängige Verwendung der EnOcean-Technologie machte es möglich, dass über bestimmte Bereiche und deren Nutzung wirklich erst zur Möblierung abschließend nachgedacht werden konnte. Gleichzeitig sorgt die realisierte Einzelraumregelung für ein positives Raumklima und trägt damit unmittelbar zu einem angenehmen Arbeitsklima und einem produktiven Arbeiten bei.

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Vorteile auf der ganzen Linie

Neben der nicht zu vernachlässigenden räumlichen Nähe, ergaben sich vor allem durch die integrale Planung Vorteile. Die Schnittstellenoptimierung sowie die direkte Übereinstimmung von Vorgaben über Planung und Ausführung verkürzten wesentlich den Planungs- und Entwicklungsprozess, verringerten die Anzahl der Planänderungen, reduzierten die Kosten und steigerten in Summe die bauliche und energetische Qualität des Projekts.

Eine Bauüberwachung bis zur Inbetriebnahme sowie eine detaillierte und wiederkehrende Funktionsprüfung garantiert dem Kunden ein Bauwerk, das den definierten Anforderungen entspricht und funktioniert.

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www.LAE.eu