Smart Building

Öffnen oder schließen? Bildungseinrichtungen während COVID-19

Autor: Peter Smith, Head of Business Development, IAconnects
Ausgabe 01-2021: alle Artikel online lesen als PDF lesen

Die Entscheidung, ob Schulen und Hochschulen während der Corona-Pandemie geöffnet bleiben sollen, bereitet den Verantwortlichen große Kopfschmerzen. Bevor Studierende und Mitarbeiter sicher in Vorlesungen, Seminare und Praktika zurückkehren und Gemeinschaftsräume wie Bibliotheken und flexible Arbeitsbereiche nutzen können, muss eine ganze Reihe von Punkten geklärt werden. Von Land zu Land und manchmal auch von Region zu Region gelten für Hochschulgebäude und -gelände unterschiedliche Richtlinien, die aber in jedem Fall Abstandsregeln auf dem Campus, Segmentierung und Lüftung beinhalten.

Einhalten der Abstandsregeln auf dem Campus und Segmentierung

Soziale Kontakte herunterzufahren und Abstände einzuhalten gehören zu den entscheidenden Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie. Vor allem in Großbritannien werden die Anlagen der meisten, wenn nicht gar aller Hochschuleinrichtungen bereits mehr oder weniger intensiv per Video überwacht. In vielen Fällen ist man allerdings eher zurückhaltend, wenn es um die gezielte und lückenlose Verfolgung einzelner Personen etwa mithilfe von Smartphone-Ortungsdiensten oder Ausweiskarten geht. Datenschutzkonforme und einfach zu installierende EnOcean-Sensoren machen es möglich, rasch und mit geringem Kostenaufwand Lösungen bereitzustellen, die nicht nur während, sondern auch nach der Pandemie noch nützlich sein werden.

Sensoren sammeln Präsenzdaten

Durch die Analyse früherer und die Erfassung neuer Präsenzdaten lässt sich vorhersagen, wie viele Studierende und Mitarbeiter sich zu bestimmten Zeiten in bestimmten Bereichen aufhalten werden. Für die Erfassung neuer Daten stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, darunter beispielsweise Personenzählgeräte, Untertisch-, Raumpräsenz- und andere Sensoren aus dem EnOcean-Sortiment.

Personendurchgangszähler können eingesetzt werden, um Passantenströme zu überwachen und die Anzahl von Personen in bestimmten Räumen, Zonen oder Bereichen zu bestimmen, ohne einzelne Personen zu verfolgen. Untertisch- und Raumpräsenzsensoren nutzen in der Regel Passiv-Infrarottechnologie (PIR) und werden gelegentlich mit Wärmefühlern kombiniert, um Menschen von anderen größeren Objekten zu unterscheiden.

Lüftung als zentrales Element

In schlecht belüfteten Gebäuden können sich Viren besonders gut verbreiten. Eine Möglichkeit, den Luftaustausch in Innen- und Außenbereichen zu überwachen, ist die Messung der Raumluftqualität. Da sich das Coronavirus im Freien bekanntermaßen erheblich langsamer verbreitet, sollten Gebäudemanager vor allem die Qualität, also den CO2-Gehalt, die Temperatur und die relative Feuchte der Raumluft im Auge behalten.

Eine Verringerung des CO2-Gehalts könnte erheblichen Einfluss auf das Coronavirus haben. Mithilfe von EnOcean-Sensoren, die den CO2-Gehalt überwachen und jeden gefährlichen Anstieg der Werte an das Personal melden, ließe sich die Corona-Übertragung in allen Hochschuleinrichtungen auf einfache, aber effektive Weise verlangsamen.

Zudem haben Untersuchungen in den vergangenen Jahren gezeigt, dass höhere CO2-Werte die Produktivität beeinträchtigen. Dies ist zwar nicht der Hauptgrund dafür, die CO2-Werte in Klassenzimmern und Hörsälen zu senken, stellt aber einen zusätzlichen Nutzen für Studierende und Mitarbeiter dar.

www.iaconnects.co.uk

Über Perpetuum

Perpetuum ist das Kundenmagazin von EnOcean mit Fokus auf Lösungen und Produkten rund um die Energy Harvesting-Technologie. Sie liefert ressourcenschonend, energieautark und wartungsfrei die Daten für das Internet der Dinge und ermöglicht damit intelligent nutzbare Gebäude, Städte und Industrieanlagen. In den Rubriken Internet of Things, Smart Building, Smart Lighting und Smart Home kommen vor allem die Partner von EnOcean mit ihrer Fachkompetenz zu Wort.

Mediadaten

Kontakt