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Einfache Überwachung des Stromverbrauchs

Autor: Paolo Laganà, R&D Manager, Inlon Engineering S.r.l.
Ausgabe 02-2016: alle Artikel online lesen als PDF lesen

Die von Inlon Engineering S.r.l. entwickelte Lösung dient zur Überwachung des Stromverbrauchs in kleinen und mittelgroßen Industrieanlagen, um Unternehmen Energiebilanzen und Leistungskennzahlen (KPIs) bereitzustellen.

Eine der Hauptanforderungen in der Überwachung des Stromverbrauchs besteht darin, Messungen über Standardprotokolle wie Modbus und M-Bus durchzuführen, beispielsweise für Druckluft (kWh, Nm3 Luft), Wasser (kWh, Liter) und Absauggeräte (kWh, Betriebsstunden). Darüber hinaus sollte die Lösung in der Lage sein, Trends aufzuzeigen, Daten zu verarbeiten und Leistungskennzahlen, zum Beispiel für Druckluft, Wasser und Absauggeräte, zu erstellen. Auch Reporting-Funktionen sowie die Visualisierung der Daten auf einem Dashboard sollten bereitgestellt werden.

Funkbasierte Überwachungslösung für Industrieanlagen

Um diese Anforderungen zu erfüllen und aufwendige Verkabelungen zu vermeiden, setzte Inlon Engineering Funk-Stromzähler mit EnOcean-Technologie ein und konvertierte die Daten in das Modbus-Datenformat, um sie anschließend in den häufig von Messgeräten eingesetzten Feldbus integrieren zu können.

Dazu wurde die drahtlose Stromwandlerklemme von Pressac verwendet. Sie wird über das Kabel, an dem sie angebracht ist, mit Energie versorgt und überträgt den aktuell gemessenen Wert alle 10 Sekunden (bzw. alle 30 Sekunden, falls der Wert unter 3 A liegt) mithilfe des EnOcean-Funkstandards. Die Klemme kann Stromstärken von bis zu 63 A (50 oder 60 Hz) messen und lässt sich ohne äußere Veränderungen am Stromkabel anbringen.

Zur Überwachung kommt eine Plattform von Loytec mit einem Webserver zum Einsatz. Diese erlaubt es, Daten über den Feldbus abzurufen und sie mithilfe einer speziellen Grafiksoftware für die Anzeige auf dem Überwachungs-PC aufzubereiten. Bei dieser Architektur kann das bereitgestellte lokale Netzwerk (LAN) genutzt werden, um die Grafiken sogar per Fernzugriff abzurufen. Dies ermöglicht neben einer einfacheren Nutzung und Speicherung der Systemverwaltungsdaten auch beträchtliche Zeit- und Kosteneinsparungen.

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