Smart Spaces

Digital Twins im IoT

Autor: Thomas Frahler, Business Lead Internet of Things. Microsoft
Ausgabe 02-2019: alle Artikel online lesen als PDF lesen

Das Internet der Dinge (IoT) verändert die Art und Weise, wie Menschen leben und arbeiten. Dabei geht der Ansatz weit über die intelligenten Geräte, die wir täglich nutzen, hinaus. Es verändert die Abläufe in Unternehmen enorm und erlaubt es ihnen, schneller, intelligenter, sicherer und effizienter zu agieren.

Microsoft gilt dank seiner innovativen Lösungen als einer der Vorreiter des IoT. Mit seinem IoT-Dienst Azure Digital Twins lassen sich beispielsweise umfassende Modelle physischer Umgebungen erstellen. Mithilfe von Raumintelligenzgraphen können die Beziehungen und Interaktionen zwischen Personen, Bereichen und Geräten modelliert werden.

Azure Digital Twins fragt sozusagen Daten aus einem physischen Raum anstatt von vielen einzelnen, nicht miteinander vernetzten, Sensoren ab. So versetzt der Dienst Anwender in die Lage, wiederverwendbare, hochgradig skalierbare und raumbezogene Umgebungen zu erzeugen, bei denen Streaming-Daten aus der physischen und der digitalen Welt miteinander verknüpft werden.

Beispiele für IoT-Anwendungen

Eine Lösung wie Azure Digital Twins ist äußerst nützlich, wenn es darum geht, die reale Welt und die zahlreichen Beziehungen darin abzubilden, denn sie vereinfacht die Modellierung, Datenverarbeitung, Ereignisbehandlung und Gerätenachverfolgung für das IoT. Dabei wird Azure Digital Twins für folgende Zwecke eingesetzt:

  • Veranschaulichen, wie sich die Belegung eines Gebäudebereichs entwickelt, um es optimal zu konfigurieren
  • Arbeitsauftragstickets über eine mobile App auslösen, um damit zum Beispiel Wachpersonal zu entsenden oder Hausmeister- und andere Dienste im Einzelhandel oder einer Sportanlage zu planen
  • Anzeige der Raumbelegung in einem Gebäude in Echtzeit und Unterstützung beim Reservieren geeigneter Arbeitsbereiche
  • Nachverfolgung von Assets, um deren Standort zu lokalisieren
  • Modellierung von Benutzerpräferenzen und Einschränkungen beim Stromnetz, um das Aufladen von Elektrofahrzeugen zu optimieren

Wartungsfreie Funksensoren mit integrierter EnOcean-Technologie ermöglichen es, Daten in der physischen Welt zu erfassen, über ein IoT-Gateway in Echtzeit an eine IoT-Cloud-Plattform zu übermitteln und dort zu analysieren. Mithilfe von Azure Digital Twins lassen sich die erfassten Sensordaten mit vielen leistungsstarken Azure-Diensten verbinden.

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Microsoft tritt EnOcean Alliance bei

Als neues Promotor-Mitglied der EnOcean Alliance fördert Microsoft Innovationen und Standardisierungen in der intelligenten Gebäudesteuerung und gestaltet die Ausrichtung des internationalen Unternehmensverbunds mit.

„Um das Internet der Dinge in Gebäuden hinsichtlich Komfort, Sicherheit, Energieeffizienz und Kosteneinsparungen optimal zu nutzen, müssen die Flächen digitalisiert werden. Daneben sind leistungsfähige KI-Tools zur Analyse und Darstellung notwendig. Die drahtlosen, wartungsfreien und interoperablen EnOcean-Sensoren verschiedener Anbieter zur Datengenerierung und die maßgeschneiderten Plattformlösungen von Microsoft zur Analyse und Optimierung der Gebäude sind für mich die perfekte Kombination“, so Graham Martin, Chairman & CEO der EnOcean Alliance.

https://azure.microsoft.com/

Quellen:

https://docs.microsoft.com/de-de/azure/digital-twins/about-digital-twins

https://azure.microsoft.com/mediahandler/files/resourcefiles/iot-signals/IoT-Signals-Microsoft-072019.pdf

Über Perpetuum

Perpetuum ist das Kundenmagazin von EnOcean mit Fokus auf Lösungen und Produkten rund um die Energy Harvesting-Technologie. Sie liefert ressourcenschonend, energieautark und wartungsfrei die Daten für das Internet der Dinge und ermöglicht damit intelligent nutzbare Gebäude, Städte und Industrieanlagen. In den Rubriken Internet of Things, Smart Building, Smart Lighting und Smart Home kommen vor allem die Partner von EnOcean mit ihrer Fachkompetenz zu Wort.

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