Smart Spaces

T-Systems: Wie geht’s weiter? Homeoffice oder alle zurück ins Büro?

Author: Nicolle Quaitsch, Head of Center of Excellence Microsoft, T-Systems MMS, und Tino Mager, Senior Azure Architect, T-Systems MMS
Issue 02-2021: read all articles online read as pdf

Digitalisierungsstrategien der Unternehmen erhielten durch die Corona-Pandemie einen Schub. Geschäfts- und Verwaltungsprozesse wurden auf den Prüfstand gestellt und digitalisiert. So erhielten die Beschäftigten die Möglichkeit, digital auf Unternehmensdaten zuzugreifen und zu bearbeiten. Neuer Arbeitsmittelpunkt war lange Zeit der Schreibtisch zu Hause.

Die Homeoffice-Pflicht wurde seit dem 1. Juli 2021 aufgehoben. Dies geschieht jedoch unter Beachtung der aktuellen Hygienerichtlinien, sodass unter Umständen nicht alle Arbeitsplätze gleichzeitig genutzt werden können.

Wie können die Verteilung und Zuordnung der Bürotische so flexibel erfolgen, dass alle, die möchten, auch einen Platz erhalten und nicht wieder nach Hause fahren müssen? Eine Digitalisierung der Bürofläche setzt hier an und ermöglicht ein effizientes Management. Ergänzend ist es außerdem sinnvoll, ebenso die Auslastungszahlen von Kantinen, Meetingräumen und weiteren Treffpunkten wie Teeküchen in die Planung aufzunehmen.

T-Systems - Der praktische Einstieg in digitale Gebäude

IoT-basierte Post-Covid-Strategie für Unternehmen

Durch den Einsatz von IoT-Lösungen erarbeiten die Experten von T-Systems MMS und EnOcean mit dem Kunden zusammen ein Konzept für den Post-Covid-Ansatz mit dem Ziel, Beschäftigte ins Büro zurückzuholen sowie die Anzahl an Personen pro Quadratmeter DSGVO-konform zu monitoren. Der Einstieg in ein solches Projekt „digitales Gebäude“ ist allerdings nicht allein mit dem Anbringen der Sensoren an den Tischen getan. Solch ein umfassendes Change-Projekt birgt eine gewisse Komplexität beispielsweise durch verschiedene Dimensionen wie „Konnektivität“, „Cloud-Plattform“, die „Anwendung“ an sich, „Systemintegration“ sowie ‚“Installation/Inbetriebnahme/Instandhaltung“.

Im ersten Schritt steht die Überlegung, wie die Bedarfe aussehen. Welche Räume werden mit Sensorik ausgestattet und warum? Liegt der Schwerpunkt auf einer effektiven Flächennutzung, auf einer Anpassung des Energieverbrauchs anhand der Nutzung, Leerstandvermeidung und/oder einer bedarfsgerechten Reinigung bzw. Desinfektion?

Danach folgt die Analyse der Anforderungen. Beispielsweise ist ein digitaler Flächenplan notwendig, um Räume digital abbilden zu können. Innerhalb der Anforderungsanalyse prüfen wir auch, welche Sensorik und Konnektivität, bspw. WLAN, LoRa (WAN), NB-IoT oder Bluetooth, vorhanden sind.

Ein oft unterschätzter, jedoch sehr relevanter Punkt bei Vorhandensein von Daten bzw. Datenströmen der Gebäude sowie Flächen: Zu klären ist, wem diese gehören und inwieweit man darauf zugreifen kann, um über ein Dashboard z.B. eine Auslastung anzeigen zu können.

Final entwickeln wir ein Konzept, indem beispielsweise die Integration der Lösung zur individuellen Platzbuchung in eine Mitarbeiter-App bzw. in ein anderes bestehendes System vorgesehen wird. Auch in der Datenbereitstellung sind verschiedene Ansätze möglich, abhängig von dem vorhandenen Konnektivitätssystem, der Cloud- bzw. On-Premise-Verfügbarkeit sowie der Integrationsfähigkeit der Sensorik sowie Aktorik.

Interoperabilität für künftige Erweiterungen

Diese gemeinsame Reise gehen wir in Zusammenarbeit mit dem Kunden, EnOcean sowie den erforderlichen Partnern, um den höchstmöglichen Nutzungsgrad bei Mitarbeitenden sowie eine effiziente Auslastungsquote für das Facilitymanagement-Monitoring zu schaffen. Setzt der Kunde die interoperable Plattform Smart Spaces von T-Systems MMS ein, kann er in der Zukunft individuell weitere Use Cases integrieren und umsetzen. Mit einem proprietären Herstellersystem ist dies nicht problemlos möglich.

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