Smart Spaces

Intelligente Gebäudesysteme für jedermann

Author: Dan Madden, Head of Marketing, Living Map Limited
Issue 01-2018: read all articles online read as pdf

Innovationszyklen folgen einem natürlichen Muster. Zuerst entwickeln sich die zugrunde liegende Hardware und Infrastruktur und kurz darauf folgt die Software für deren Nutzung. Das erleben wir auch im Bereich der Technologien für das Internet der Dinge. Hier haben die rapide sinkenden Kosten von innovativen Technologien wie den batterielosen IoT-Geräten von EnOcean weithin Investitionen in Systeme ausgelöst, die unsere Gebäude zum Leben erwecken.

Diese Systeme verbessern Betriebsprozesse, steigern den Komfort der Nutzer und Bewohner, automatisieren das Gebäudemanagement und sorgen für eine insgesamt höhere Energieeffizienz. Doch die Software, die diese Daten für jeden Nutzer unserer bebauten Umwelt zugänglich macht, wird erst jetzt langsam verfügbar.

Technische Anwender können über BIM- oder BAS-Systeme (Building Information Modelling oder Building Automation Systems) auf Live-Sensordaten zugreifen. Das ist ein Anfang, aber Live-Gebäudedaten können nicht nur für Ingenieure und Automatisierungsspezialisten von Nutzen sein. Auch nicht-technische Mitarbeiter sowie die Nutzer und Bewohner der Gebäude könnten in erheblichem Maße von ihnen profitieren, verfügen aber häufig nicht über die entsprechenden Werkzeuge.

Eine lebendige digitale Karte

Wir sind überzeugt, dass sich eine physische Umgebung am natürlichsten und einfachsten mithilfe einer Landkarte erschließen lässt. Und wenn es um eine vernetzte bebaute Umgebung geht, ist das eben eine lebendige digitale Landkarte. Diese ist einfach anzuwenden und kann direkt auf mobile Endgeräte übertragen werden. Indem sie den Grundriss eines Gebäudes, seine Anlagen und die von ihm erzeugten Daten visualisiert, stellt eine interaktive digitale Karte eine ebenso einfache wie leistungsfähige Schnittstelle für ein intelligentes Gebäudesystem bereit.

Intelligentes Asset Management

Stellen Sie sich vor, welche Möglichkeiten sie einem gewerblichen Nutzer des Gebäudes bietet. Auf einer digitalen Karte, die im Browser auf dem Computer oder Mobilgerät angezeigt wird und mit batterielosen EnOcean-Sensoren verbunden ist, können Mitarbeiter sofort erkennen, welche Hotdesks und Besprechungsräume frei sind, und den nächstgelegenen Schreibtisch oder Raum buchen. Dadurch entfällt die zeitraubende und nervige Suche nach Räumen und die Produktivität nimmt zu. Außerdem lassen sich auf der digitalen Karte einer komplexen Innenumgebung die Informationen drahtloser EnOcean-Tür- und -Fenstersensoren visualisieren. Auf diese Weise können Sicherheitskräfte den aktuellen Zustand sämtlicher Gebäudezugänge anzeigen und sofort erkennen, wo genau ein Bewegungssensor ungewöhnliche Aktivitäten festgestellt hat. Wartungsunternehmen können mithilfe der mobilen Karte einer unbekannten Umgebung fehlerhafte Geräte effizienter lokalisieren und Mitarbeiter in Echtzeit über Probleme informieren, sodass Störungen rascher behoben werden.

Gebäude zum Leben erwecken

Die zunehmende Konnektivität hat das Potential, sämtliche Gebäudeprozesse zu transformieren. Ob dies tatsächlich zu einer höheren Betriebseffizienz und mehr Benutzerkomfort führt, hängt jedoch davon ab, ob wir in der Lage sind, die beste verfügbare Hardware mit Software so zu kombinieren, dass Menschen nahtlos und intuitiv mit ihrem Gebäude Verbindung aufnehmen können. Dazu benötigen wir erstklassige Technologien von Anbietern wie EnOcean, dessen Sensoren Gebäude zum Leben erwecken, Living Map, dessen intuitive digitale Kartenplattform die Sensordaten aufbereitet, und Partner wie IBM, deren Watson IoT-Plattform die für die Entwicklung leistungsstarker neuer IoT-Anwendungen erforderlichen kognitiven Fähigkeiten bietet.

Living Map Intelligente Gebäudesysteme für jedermann

Living Map Intelligente Gebäudesysteme für jedermann

Die digitale Karte visualisiert Sensordaten und stellt somit eine leistungsfähige Schnittstelle für ein intelligentes Gebäudesystem dar.

www.livingmap.com