Smart Building

Smart Buildings im Kontext von New Work

Autor: Niels Bartels und Gerhard Weilandt, Innovationsmanager, GOLDBECK
Ausgabe 02-2020: alle Artikel online lesen als PDF lesen

Die Arbeitswelt verändert sich und die aktuelle Corona-Pandemie scheint dies zu beschleunigen. Der Wandel wirkt sich auch auf die Gebäude aus, in denen die Arbeit geleistet wird. Daher rücken Konzepte für New Work sowie Smart Buildings stärker in den Fokus der Bau- und Immobilienbranche.

Der Begriff „New Work“ wurde in den Achtzigerjahren von Professor Frithjof Bergmann geprägt. Dahinter verbirgt sich eine Philosophie über die Zukunft der klassischen Lohnarbeit und die Art, wie Menschen  Privatleben und Arbeit in Verbindung bringen. Es handelt sich also originär nicht um einen Begriff aus der Technik oder dem direkten Arbeitsumfeld der Arbeitsplatzgestaltung, sondern um ein visionäres Konzept einer neuen Arbeitskultur.

Gebäudekonzepte für Smart Buildings

„Wie wir wirklich wirklich arbeiten wollen“ – das ist die Leitfrage des Philosophen. Auf das wiederholte „wirklich“ legt Bergmann besonderen Wert. Die Bau- und Immobilienbranche, die Arbeitsorte plant, erbaut und betreibt, kann auf diese Frage einen entscheidenden Teil der Antwort liefern. Denn maßgeschneiderte Gebäudekonzepte und Smart Buildings bilden die räumliche Grundlage für einen Wandel der Arbeitskultur. Sie können dazu beitragen, dass aus der Vision „wie wir wirklich wirklich arbeiten wollen“ Realität wird.

GOLDBECK hält hierzu verschiedene Raumkonzepte vor, aus denen der Kunde die für ihn passenden wählen kann. Neben den klassischen Konzepten Open Space, 1-, 2- oder 4-Personen-Büros werden auch Teamarbeitsplätze, Stillarbeitsplätze und soziale Treffpunkte angeboten. Zudem werden neue Work Spaces in die Arbeitsflächen eingegliedert.

Goldbeck Smart Buildings im Kontext von New Work

New Work zu Ende gedacht

Aber entspricht dies schon New Work? Wir denken, dass New Work noch viel mehr leisten wird. Die  Möglichkeiten zur Individualisierung für den einzelnen Mitarbeiter können durch Smart Buildings vorangetrieben werden. Im heutigen Büroalltag sind beispielsweise Computer und Smartphone für jeden Mitarbeiter zentrale Arbeitsmittel. Arbeitsplätze können nun online mittels Smartphone oder PC von zu Hause gebucht werden. Aber es bedarf auch einer automatisierten Erfassung und Verarbeitung dieser Arbeitsplätze.

Smart Building kann die Einzelarbeitsplätze verwalten und beispielsweise in einem Buchungssystem verfügbar machen. Ein Teil der dazu notwendigen Sensorik hält EnOcean als GOLDBECK Partnerunternehmen vor. Bereits bestehende Partnerschaften und bereits genutzte Standards wie EnOcean sollen in die Smart Building Lösungen integriert werden. Im engen Zusammenspiel zwischen Sensorik, Automationsprogrammen und entsprechenden Arbeitsflächen entwickelt GOLDBECK ein integriertes New Work-Angebot für seine Kunden.

www.goldbeck.de

Über Perpetuum

Perpetuum ist das Kundenmagazin von EnOcean mit Fokus auf Lösungen und Produkten rund um die Energy Harvesting-Technologie. Sie liefert ressourcenschonend, energieautark und wartungsfrei die Daten für das Internet der Dinge und ermöglicht damit intelligent nutzbare Gebäude, Städte und Industrieanlagen. In den Rubriken Internet of Things, Smart Building, Smart Lighting und Smart Home kommen vor allem die Partner von EnOcean mit ihrer Fachkompetenz zu Wort.

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