Funkgesteuerte Beleuchtung für medizinische Einrichtungen
Issue 01-2020:
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Beim Einsatz von Funksteuerungen in Gebäuden spielen zahlreiche Faktoren eine Rolle – insbesondere bei medizinischen Einrichtungen. Erstere bieten jedoch enorme Vorteile, und es lassen sich durchaus Funkstrategien realisieren, bei denen weder Interferenzen noch Sicherheitsprobleme auftreten. Eines der Protokolle, die für medizinische Einrichtungen geeignet sind, ist die EnOcean-Technologie.
Zertifizierte, sichere Beleuchtungslösung
Vor allem bei der Beleuchtung sind Sicherheit, Systemzuverlässigkeit, geringe Störungsanfälligkeit sowie gesteigerter Patientenkomfort die Hauptanforderungen bei der Wahl von Funksteuerungen. Aufgrund der Sicherheitsvorteile, die das EnOcean-Funkmodul von Haus aus bietet, und der energiesparenden Funkkommunikation erhielt Magnum Innovations von MIT Lincoln Labs eine unabhängige Zertifizierung für sein Gateway sowie seine Sensoren.
EnOcean als sichere Wahl
Mit einer Frequenz von 902 MHz in den USA ist die EnOcean-Funktechnologie besser für medizinische Einrichtungen geeignet als Zigbee, Bluetooth oder WLAN. Ein Großteil der bereits in medizinischen Einrichtungen vorhandenen Ausrüstung funktioniert drahtlos. Die uneingeschränkte Nutzung von drahtlosen Geräten im Gesundheitswesen wird jedoch nicht als sichere Praxis angesehen. EnOcean ist eine Funkfrequenzlösung im Sub-Gigahertz-Bereich, die kein Risiko für Geräte und Einrichtungen darstellt, die bereits WiFi nutzen. Wenn es außerdem erforderlich ist, mit EnOcean größere Funkreichweiten in Gebäuden abzudecken, kann die Lösung von Magnum die typischen Entfernungen um das Zwei- oder Dreifache erhöhen.
Tridium-basierte Verwaltungsplattform
Magnum ist an einem großen, campusweiten Renovierungsprojekt des Krebszentrums Memorial Sloan Kettering in New York beteiligt. Dabei handelt es sich um ein mehrjähriges Projekt, bei dem ausschließlich Niederspannungs-LED-Leuchten ohne herkömmliche LED-Treiber installiert werden. Der Pulsbreiten-Modulationsknoten (0-10 V) von Magnum fängt die eingehende Gleichspannung von 24 V ab und versorgt die von ihm gesteuerten nachgeschalteten Leuchten anschließend mit bis zu 100 Watt.
Die Präsenz-/Lux-Sensoren gewinnen Energie aus dem Tageslicht und geben je nach Anwesenheit von Personen Befehle zum Ein- oder Ausschalten des Lichts aus. Zusätzlich sind in allen Räumen Schalter zur manuellen Steuerung installiert. Das gesamte Beleuchtungssystem ist in eine Tridium-basierte Gebäudemanagement-Plattform integriert. Vorteile für den Kunden sind geringere Handwerkerkosten dank Niederspannung sowie eine risikoärmere Stromversorgung in der gesamten Einrichtung.
Dank EnOcean-Technologie ist Magnum die perfekte Wahl für medizinische Einrichtungen. Künftig sollen auch Funk-Beleuchtungssteuerungen mit variabler Farbtemperatur sowie weitere datenbasierte Funktionen für medizinische Einrichtungen bereitgestellt werden, um die Sicherheit und Zufriedenheit der Patienten zu erhöhen.