Smart vom Keller bis zum Dach – der Traum vom intelligenten Eigenheim
Ausgabe 02-2017:
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Viele träumen vom Besitz eines Eigenheims. Mit stetigem Fortschritt der Technik wächst auch der Wunsch nach einem smarten Zuhause. Dies lässt sich mithilfe intelligenter Technik auf Basis der EnOcean-Technologie unkompliziert umsetzen und mit anderen Technologien wie Apple® HomeKit™ vernetzen.
Individuell und flexibel dank kabelloser Technik
Im Neubau der Familie Fischbach sorgt die intelligente Gebäudetechnik OPUSgreenNet von Jäger Direkt für mehr Komfort und Flexibilität im Alltag. Auf Basis der EnOcean-Technologie lassen sich Beleuchtung sowie Heizung und Rollläden/Jalousien unkompliziert und individuell steuern.
Um den Wartungsaufwand der verschiedenen Geräte zu minimieren, fiel die Entscheidung bei der Auswahl der Smart Home-Lösung schnell auf eine batterielose Lösung mit dem EnOcean-Funkstandard, denn eine kabelgebundene Installation wäre viel teurer und zu unflexibel gewesen. Um eine einfache Planung zu gewährleisten und sich nicht bereits zwei Jahre vor Einzug auf die Position der Lichtschalter festzulegen, wurde bei der Installation kein einziger Lichtschalter herkömmlich verkabelt. Lediglich die Platzierung der Steckdosen musste festgelegt werden. Die kabel- und batterielosen Schalter für Licht- und Rollladensteuerung sowie Bewegungsmelder und Thermostate wurden erst nach Einzug platziert und können so auch später noch individuell der sich verändernden Wohnsituation angepasst werden. Dies ermöglicht sowohl eine Kosten- und Zeitersparnis bei der Installation als auch mehr Freiheit und Komfort bei der Raumnutzung.
Willkommen im intelligenten Zuhause
Bereits im Eingangsbereich des Wohnhauses wird es smart: Wenn beispielsweise der Postbote klingelt, routet die Doorbird-Sprechanlage das Signal an alle angeschlossenen Smartphones, unabhängig von deren Standort. So besteht die Möglichkeit, dem Postboten selbst dann zu antworten, während man gerade beim Einkaufen ist. Im Flur informiert eine optische Anzeige zuverlässig über den Status der Eingangs- und Terrassentüren, gelöst wurde dies über Fenstersensoren sowie EnOcean REG-Aktoren von Eltako. Die batterielosen SecuSignal®-Fenstergriffe von Hoppe sorgen dabei für zusätzlichen Einbruchschutz, indem bei unerwünschtem Öffnen der Fenster direkt ein Signal aufs Smartphone gesendet wird.
In den Räumen erfolgt die Temperaturregelung bequem über ein Afriso-Wandthermostat und sorgt so für ein angenehmes Raumklima. Die Rollladen- und Lichtsteuerung im Schlafzimmer erfolgt über einen flexiblen OPUSgreenNet-Schalter direkt am Bett. Ebenfalls mit einem batterielosen Wandsender kann die Lichtsteuerung im Badezimmer bequem aus der Badewanne erfolgen. Auch im Wintergarten kommt die wartungsfreie Technik zum Einsatz. Das batterielose Raumbediengerät thanos von Thermokon ermöglicht die bedarfsgerechte Temperatursteuerung und besitzt noch acht weitere Funktionen zur Steuerung der Beleuchtung und der Rollläden.
Smart vernetzt
Mithilfe der bedienfreundlichen MyHome-Control-Software von BootUp können alle Funktionen im Haus visualisiert und auch komplexere Zusammenhänge wie z. B. Photovoltaik- oder Lüftungsanlage sowie vorkonfigurierte Szenen realisiert werden. Natürlich wird auch dem neuesten Trend
Rechnung getragen und zahlreiche Funktionen im Haus werden über das Smartphone dank Apple HomeKit gesteuert: Die Apple Home App als eine der möglichen Applikationen erlaubt den einfachen Fernzugriff bzw. das Erstellen von einfachsten Regeln. Hat man bei Verlassen des Hauses vergessen die Lichter auszuschalten, kann man dies mit wenig Aufwand von unterwegs erledigen. Dank Apples Siri® können sogar alle HomeKit-Funktionen direkt per Sprachsteuerung geschaltet werden, z. B. mit dem Befehl „Siri, ich verlasse das Haus“. Mehr Komfort und Energieeffizienz kann man sich kaum wünschen.
Wie einfach der Einstieg in ein Smart Home sein kann, wird anhand dieses Praxisbeispiels deutlich. Bei allen möglichen Lösungen in der heutigen smarten Welt ist es dennoch unerlässlich, solch ein Smart Home entsprechend ausführlich zu planen, den passenden Fachbetrieb zu finden und schließlich das Projekt sauber zu dokumentieren. Beginnend mit einer einfachen Automationslösung können offene Systeme so auch jederzeit flexibel erweitert werden. Hausbesitzer können sich mit diesen einfachen Voraussetzungen nach und nach – entsprechend den individuellen Bedürfnissen – den Traum vom eigenen, smarten Zuhause erfüllen.