Elektro-Fachbetriebe, OPUS, EnOcean und Apple HomeKit! …eine Konstellation die passt?
Issue 01-2017:
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Wenn man dem Sprichwort „Schuster, bleib bei deinen Leisten“ Glauben schenkt, sollten die Technik-Freaks ihre HomeKit-Welten programmieren und die Elektro-Fachbetriebe Häuser installieren. Was aber wäre, wenn wir diese beiden Welten kombinieren könnten und jeder dennoch das umsetzt, was er am besten kann? Diesen Ansatz verfolgt JÄGER DIREKT mit der Kombination aus der Apple-Neuheit HomeKit und der kürzlich neu vorgestellten OPUS® Bridge.
Elektro-Fachbetriebe installieren die Sensoren und Aktoren im Haus, im Ansatz von JÄGER DIREKT auf EnOcean-Basis durch renovierungsfreies Nachrüsten. Auf Grundlage seiner jahrelangen Erfahrung im Bereich Funktechnologie hat der Hersteller aus Südhessen eine für den Installateur unkomplizierte Methode entwickelt, an dem großen Kuchen „Smart Home“ und „Internet der Dinge“ teilzuhaben.
„Die Elektro-Fachbetriebe sind für uns die Schlüsselkräfte in dieser Entwicklung und für die 230V-Ebene unerlässlich“, so Thomas Jäger, Geschäftsführer von JÄGER DIREKT. Diese tiefe Integration der Fachbetriebe ist nicht selbstverständlich und in der heutigen Zeit von Plug and Play nicht gerade einfach. Dennoch braucht es für die echten Lösungen mehr als ein batteriebetriebenes Funksteckdosen-Set aus dem Elektronikfachmarkt.
Von der konventionellen Installation zum Internet der Dinge
Produkte und Systeme, die leistungsfähig sind und unendlich viele Funktionen bieten, gibt es wie Sand am Meer. Auch festverbaute Touchpanels, zusätzlich gelegte Steuerleitungen und Lösungen jenseits der zehntausend Euro sind seit Langem möglich. Die Herangehensweise mit dem Sortiment von OPUS® soll eine andere sein.
Fachbetriebe installieren smarte, elektronische Schalter, die in sich schon Nutzen für die Konsumenten bieten, auf herkömmliche, konventionelle Weise. Vorgefertigte, bereits konfigurierte Pakete erleichtern den Alltag, denn zu dem einfach verbauten elektronischen Schalter wird kurzerhand ein bereits eingelernter Funkschalter geliefert. Diese simple Installation bildet die absolute Basis für das Internet der Dinge. Ob ein Haus nun neu gebaut oder renovierungsfrei nachgerüstet wird, spielt in dieser Konstellation keine Rolle.
Der Endkunde hat in seinem Haushalt vielleicht Interesse an einer intelligenten Farbwechsel-LED-Lampe wie der Philips Hue oder rüstet nach einer Weile eine Rollladensteuerung nach. All diese Lösungen kann er schrittweise ergänzen und so sein Heim „smart“ machen.
In Zeiten der App Stores und smarten Gadgets wie der Apple Watch oder Fitnessarmbändern ist es der Bewohner eines Hauses gewohnt, Regeln in seinem Haus selbstständig einzustellen und so sein Leben zu erleichtern. Wenn man diese Vorgehensweise nun auch auf seine Haussteuerung übertragen will, kann man dies mit der Hilfe seines Installateurs auf einfachste Weise tun. Um alle Sensoren, Aktoren oder im Haus verbauten Gadgets zu einem Smart Home oder auch dem Internet der Dinge zusammenzuführen, braucht es eine zentrale Steuerung.
Intelligent vernetzt
Das von Apple kürzlich vorgestellte „HomeKit“ ist eine solche Steuerung, die es dem Endkunden ermöglicht, die Funktionen zahlreicher einzelner Apps (z.B. für weiße Ware, Beschattung oder Beleuchtung) in einer zentralen App zu verwalten. Produkte unterschiedlicher Hersteller nutzen am Markt bestehende Technologien wie EnOcean, ZigBee oder KNX und sprechen damit natürlich nicht direkt „HomeKit“. Um diese einfach einzusetzenden Sensoren und Aktoren und damit deren riesige Bandbreite an Anwendungen zu integrieren, hat Apple extra eine Schnittstelle definiert. Hier kommt das Gateway von OPUS® zum Einsatz. Auf diese Weise schafft Apple eine intelligente Verbindung zwischen der Elektroinstallation und dem bestmöglichen Benutzererlebnis durch eine vom individuellen Endanwender favorisierte, herstellerunabhängige App.
Effiziente Zusammenarbeit
JÄGER DIREKT sorgt für einen einfachen Einstieg und eine Verbindung zwischen konventioneller, vertrauter Installationsweise und smarten Produkten. Das OPUS-HomeKit-Gateway übersetzt dazu die Befehle und Zustände der Aktoren und Sensoren in die Apple HomeKit-Welt.
Der Installateur montiert die Produkte, nimmt das Gateway in Betrieb, scannt bestehende, verbaute Produkte per QR-Code und übergibt dem Endkunden eine Oberfläche, die sich dieser nun in gewohnter Apple-Manier selbst gestalten kann. Lichtszenen oder eine Anwesenheitssimulation für die Urlaubszeit stellt der Endkunde dann ganz einfach ein und ändert diese bei Bedarf wieder. Auf diese Weise wird man dem Spieltrieb des Endkunden gerecht und versucht nicht über die Fachbetriebe Dienstleistungen anzubieten, für die ein Endkunde kaum bereit ist, angemessene Stundensätze zu zahlen.
Somit bestätigt sich, dass die Konstellation Elektro-Fachbetrieb, OPUS, EnOcean und HomeKit das Beste der jeweiligen Welten vereint und dem Nutzer somit intelligente und nutzbringende Smart Home-Lösungen ermöglicht.